Das Projekt „Anti – Russland“ wird scheitern

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von Dr. Wolfgang Schacht

Das, was wir z. Z. in der Ukraine erleben, kann nur mit den Ereignissen von 1933 bis 1945 in Nazi-Deutschland verglichen werden. Damals wurde von den Angelsachsen in Europa das nazistische Instrument „Adolf Hitler“ geschaffen, dessen offizielle Aufgabe es war, die „bolschewistischen Untermenschen“ in der Sowjetunion auszurotten und neue Lebensräume für die „Deutsche Herrenrasse“ zu schaffen. Heute ist es die Ukraine, die mit politischer, ideologischer und militärischer Unterstützung des amerikanischen Establishments und seiner europäischen Vasallen offen dazu aufruft, Russland zu zerstören und seine Bevölkerung in einem mörderischen Bruderkrieg (GENOZID) zu vernichten.

Es würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen, auf alle Ursachen dieser verhängnisvollen Entwicklungen in der Ukraine näher einzugehen. Ihre Wurzeln liegen ohne Zweifel in der Entwicklung eines extremen ukrainischen Nationalismus, dessen erste Ansätze bereits bei der Entstehung und ständigen Vergrößerung dieser ehemaligen Sowjetrepublik unter der Führung von Lenin, Stalin und Chruschtschow entstanden.

Die militär-politische Zusammenarbeit von Teilen der ukrainischen Bevölkerung mit Nazi-Deutschland und mit den Faschisten vieler europäischer Länder wurde nach dem Krieg – aus welchen Gründen auch immer – nicht aufgearbeitet, ja sogar weitgehend verdrängt. Nach dem Tod von Stalin im Jahre 1953 wurden viele Kollaborateure und ehemalige Nazis von Nikita Chruschtschow begnadigt und freigelassen. Ein großer Schock für viele Ukrainer, die unter ihrer Herrschaft schrecklich gelitten haben.

Als wahre Katastrophe für die Weltgemeinschaft hat sich der Verrat der Sowjetunion durch Gorbatschow und Jelzin, der Verkauf der DDR an die BRD und ihre bedingungslose Annexion, die einseitige Auflösung des Warschauer Vertrages und der beschämende Abzug der sowjetischen Truppen – die wahren Befreier Europas vom Faschismus! – erwiesen.

Bereits 1991 entstand das Projekt „Anti-Russland“. Mit viel Geld und entsprechenden Führungskräften der Nazis wird in der Ukraine Schritt für Schritt ein antirussischer Staat geschaffen. Der Boden ist fruchtbar noch aus dem das kroch. Als der ukrainische Präsident, Viktor Janukowitsch, im Jahre 2013 die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union auf Grund berechtigter Zweifel um ein Jahr verschob, zeigten die USA und die EU ihr wahres Gesicht. Alle Gespräche mit ihm wurden abgebrochen, mörderische Tumulte und Unruhen begannen auf dem Maidan. Der von Brüssel und den USA organisierte faschistische Staatsstreich, die Forderung der ukrainischen Nazis nach sofortiger Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU, die kategorische Forderung einer NATO-Mitgliedschaft und des Verbots der russischen Sprache (im Programm der faschistischen Führung klar und deutlich integriert) führte zwangsläufig zu einer Trennung der Krim von der Ukraine und zu ihrem rechtmäßigen Anschluss an Russland. Im krassen Gegensatz zur Annexion der DDR wurden die Bürger und Bürgerinnen der Krim in einem ordentlichen Volksentscheid gefragt, ob sie diesen Anschluss wünschen. 97% der Wähler stimmten dem mit großer Freude zu.

Am 6. April 2014 haben die Bewohner im Süd-Osten der Ukraine die administrativen Gebäude in den Gebieten von Donezk, Lugansk und Charkow besetzt. Auf großen Demonstrationen forderten die Gegner des „Euro-Maidan“ klare Aussagen über den Status der russischen Sprache, über Verfassungsreformen zur Dezentralisierung ihrer Gebiete, über die Schaffung föderalistischer Strukturen in der Ukraine.

Die Antwort des gesetzwidrig eingesetzten Präsidenten der Ukraine, Alexander Turtschynow, aus Kiew (der offizielle Präsident der Ukraine, Viktor Janukowitsch, hatte nach offiziellen Morddrohungen von den Nazis das Land bereits fluchtartig verlassen) war eindeutig: Er erklärte die Gegner des „Euro-Maidan“ zu Terroristen und drohte ihnen unverhohlen mit „entsprechenden Maßnahmen“. Der inzwischen gegründete Rat der Volksrepublik Donezk beschloss, am 11. Mai ein Referendum über den Status des Territoriums durchzuführen.

Am 15. April 2014 erklärte Turtschynow den Beginn der „antiterroristischen Phase“. Es kam zu ersten schweren Zusammenstößen und Kampfhandlungen zwischen den Truppen der regulären ukrainischen Armee und Nationalgarde mit den freiwilligen Kämpfern von Donezk und Lugansk.

Am 27. April 2014 wurde auf einem großen Meeting die Volksrepublik Lugansk ausgerufen.

Am 11. Mai 2014 fand das geplante Referendum über die Selbstständigkeit und Autonomie von Donezk und Lugansk statt. Für die Trennung von der Ukraine stimmten 89,7% der Wähler im Donezker – und 96,2% im Lugansker – Gebiet. Nach der Annahme der Verfassung von Donezk und Lugansk bildeten beide Republiken am 24. Mai 2014 die „Vereinte Volksrepublik Neurussland“.

In den Monaten Juni, Juli und August 2014 flammten die Kämpfe zwischen der extrem antirussischen Armee der Ukraine und der Volksrepublik Neurussland wieder auf. Ihre anfänglichen Erfolge im verfassungswidrigen Kampf gegen sein eigenes Volk führten letztendlich zu einer vernichtenden Niederlage und zur Einkesselung von vielen Tausend ukrainischen Soldaten. Um weitere Opfer zu vermeiden und den Krieg endgültig zu beenden, wurde am 5. September 2014 im Beisein der Kontaktgruppe (Russland, Frankreich und Deutschland) der Minsker – Vertrag zwischen der Ukraine und den Lugansker – und Donezker – Volksrepubliken unterzeichnet. Dieser Vertrag sieht (sah) vor:

1. Die unverzügliche beiderseitige Einstellung aller Gefechte mit allen Waffen ist zu gewährleisten.

2. Monitoring und Kontrolle der Waffenruhe ist durch die OSZE zu gewährleisten.

3. Eine Dezentralisierung der Macht ist durchzuführen, darunter die Annahme eines Gesetzes der Ukraine „Über die zeitweilige Ordnung einer örtlichen Selbstverwaltung in ausgewählten Gebieten von Donezk und Lugansk“ (Gesetz über den besonderen Status).

4. Es ist ein ständiges Monitoring an der ukrainisch-russischen Staatsgrenze und die Kontrolle seitens des OSZE durch Schaffung von Sicherheitszonen in den Grenzgebieten der Ukraine und Russischen Föderation zu gewährleisten.

5. Es sind unverzüglich alle Gefangenen und ungesetzlich verhafteten Personen freizulassen.

6. Es ist ein Gesetz über die Unzulässigkeit der Verfolgung und Bestrafung von Personen zu erlassen, die in Verbindung mit Ereignissen stehen, welche in bestimmten Gebieten von Donezk und Lugansk stattgefunden haben.

7. Der inklusive nationale Dialog ist fortzusetzen.

8. Es sind Maßnahmen zur Verbesserung der humanitären Situation im Donbass durchzuführen.

9. Auf der Grundlage des ukrainischen Gesetzes „Über die zeitweilige Ordnung einer örtlichen Selbstverwaltung in ausgewählten Gebieten von Donezk und Lugansk“ (Gesetz über den besonderen Status) sind vorgezogene Kommunal[1]wahlen durchzuführen.

10. Alle ungesetzlichen militärischen Formationen, Militärtechnik, sowie Kämpfer und Söldner sind vom Territorium der Ukraine abzuziehen.

11. Ein Programm für den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Donbass und für die Wiederherstellung der Lebensfähigkeit dieser Region ist auszuarbeiten.

12. Es sind Garantien für die persönliche Sicherheit für alle Teilnehmer von Konsultationen abzugeben.

Welch eine Chance, welche Möglichkeiten für einen dauerhaften Frieden in der Ukraine wurden mit diesem „Minsker – Vertrag“ eröffnet.

Am 17. Februar 2015 wurde er durch die Verabschiedung der Resolution 2202 (2015) des UN-Sicherheitsrates weltweit verbindlich. Doch schon im Januar 2015 tobten bereits wieder die Kämpfe.

Am 18. Januar 2015 lesen wir vom Berater des ukrainischen Präsidenten, Juri Birjukov, im Facebook: „Guten Morgen, Land. Es ist 8:01 Uhr. Ich kann schon mitteilen, dass die Gruppierung unserer Soldaten im Sektor B vor zwei Stunden den Befehl erhielten, massiv das Feuer auf bekannte Positionen der Separatisten zu eröffnen … Heute zeigen wir ihnen, wie stark wir sind … Was habt Ihr gedacht? … Bleiben Sie dran, ich werde Sie jede Stunde informieren …

Folgen wir der Logik der USA und seiner Vasallen, dann hat allein Russland und sein Präsident, Vladimir Putin, die Umsetzung des Minsker – Vertrages durch die Ukraine verhindert. Natürlich ist das eine unverschämte Lüge! Denn Putin hat im Verlaufe von mehr als acht Jahren die beiden Mitglieder der Kontaktgruppe (Frankreich und Deutschland) ständig aufgefordert und gebeten, die Ukraine zu zwingen – wie im Minsker – Vertrag vorgesehen – Verhandlungen mit den Lugansker – und Donezker – Volksrepubliken aufzunehmen. Wie wir heute wissen, haben sie das nie getan. Im Gegenteil! Die USA und alle NATO-Länder haben die Ukraine militärisch derart aufgerüstet und in ihrem irrsinnigen Glauben bestärkt, dass sie das Problem Donezk und Lugansk durch seine totale Zerstörung und durch die physische Ausrottung (GENOZID) seiner russischen Bürger lösen werden. Mit einem 6-fachen Potential an Soldaten und modernen Waffen (laut Vorgaben der USA!) gegenüber den Verteidigern von Lugansk und Donezk dürfte das sicher kein Problem sein! Doch sie haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht! Russland hat in seiner ganzen Geschichte noch nie seine Landsleute verraten oder im Stich gelassen. Nach der offiziellen Anerkennung der Volksrepubliken Lugansk und Donezk durch Russland und dem Abschluss eines Beistandspaktes befreit es jetzt die Ukraine militärisch vom Faschismus und Nazismus. Zivile Ziele werden nicht angegriffen!

Die beispiellose Russophobie der USA und der NATO-Länder erinnert im starken Maße an den Rassismus gegen die Juden in den Jahren 1933 – 1945. Mit Abscheu und Entsetzen müssen wir feststellen, dass selbst die LINKEN ohne Ideologie, menschliche Werte und Moral völlig orientierungslos geworden sind. Sie bejubeln und beglückwünschen den Außenminister eines nazistischen Staates, der die Vernichtung und Ausrottung der Russen zur Staatsraison seines Landes erklärt hat. Wer kann dem noch folgen? Wir nicht!

Die Wahrheit kommt immer ans Licht!

іVenceremos!

Мы победим!

Wir werden siegen!

Dr. Wolfgang Schacht

13.03.202